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   OVG Thüringen, 25.07.2002 - 2 KO 591/01   

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OVG Thüringen, 25.07.2002 - 2 KO 591/01 (https://dejure.org/2002,59008)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 25.07.2002 - 2 KO 591/01 (https://dejure.org/2002,59008)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 25. Juli 2002 - 2 KO 591/01 (https://dejure.org/2002,59008)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Thüringer Verwaltungsgerichtsbarkeit

    ThürAufbaubankG § 2 Abs 2; BHO § 44 idFv 19.08.1969; LHO § 23 idFv 06.02.1991; LHO § 44a Abs 1 idFv 06.02.1991; LHO § 44a Abs 2 idFv 06.02.1991; LHO § 44a Abs 3 Satz 1 idFv 06.02.1... 991; VwGO § 68 Abs 1 Satz 1 Nr 1; VwGO § 113 Abs 1 Satz 1; VwGO § 114 Satz 1; ThürVerf Art 90 Satz 2; ThürVerf Art 105; ThürVwVfG § 24; ThürVwVfG § 25; ThürVwVfG § 40; ThürVwVfG § 49 Abs 3; ThürVwVfG-ÄndG Art 3
    Widerruf eines Zuwendungsbescheids; Entstehen der Zinsforderung; Subventionsrecht; Zuwendungsbescheid; Zuwendungszweck; Zuwendung; Widerruf; Zuständigkeit; Leistungsverwaltung; Auslegung; Produktion; intendiertes Ermessen; atypischer Sachverhalt; Vertrauen; Vorverfahren; ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Wolters Kluwer

    Widerruf eines Zuwendungsbescheids; Auslegung eines Zuwendungsbescheides nach den Grundsätzen für die Auslegung von Willenserklärungen; Entstehen der Zinsforderung bei Widerruf eines Zuwendungsbescheids; Intendiertes Ermessen; Entbehrlichkeit eines Vorverfahrens; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (25)

  • OVG Thüringen, 16.02.1999 - 2 KO 61/96
    Auszug aus OVG Thüringen, 25.07.2002 - 2 KO 591/01
    Im Verwaltungsprozess gilt bei Anfechtungsklagen der allgemeine Grundsatz, dass es für die verwaltungsgerichtliche Nachprüfung auf die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung ankommt, es sei denn, das materielle Recht bestimmt etwas anderes (vgl. Urteil des Senats vom 16. Februar 1999 - 2 KO 61/96 -, NVwZ-RR 1999, 435/438; BVerwG, Beschluss vom 23. November 1990 - 1 B 155/90 -, NVwZ 1991, 372 m. w. N.).

    Es ist aber anerkannt, dass dazu die Behörde berufen ist, die den begünstigenden Verwaltungsakt erlassen hat (vgl. Urteil des Senats vom 16. Februar 1999 - 2 KO 61/96 -, a. a. O.).

    Dies bedeutet, dass bis zu diesem Zeitpunkt eine den Anforderungen des Art. 90 Satz 2 ThürVerf nicht genügenden Zuständigkeitsregelung unschädlich ist (vgl. Urteil des Senats vom 16. Februar 1999 - 2 KO 61/96 -, a. a. O., und vom 16. Oktober 2001 - 2 KO 169/00 -).

    Dies bedeutet, dass die Leistungen aus dem Thüringer Landeshaushalt stammen, das Ministerium mithin bei der Bewilligung und Auszahlung den Landeshaushalt ausgeführt hatte (vgl. Urteil des Senats vom 16. Februar 1999 - 2 KO 61/96 -, a. a. O.; OVG Lüneburg, Urteil vom 26. November 1986 - 9 A 178/84 -, DÖV 1988, 35/37).

    Nur bei einem solchen atypischen Sachverhalt hätte die Behörde - vorbehaltlich der in § 39 Abs. 2 ThürVwVfG genannten Ausnahmen - weitere Ermessenserwägungen anstellen und darlegen müssen (vgl. Urteil des Senats vom 16. Februar 1999 - 2 KO 61/96 -, a. a. O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.1991 - 4 A 298/89

    Zinsanspruch; Verfrühte Inanspruchnahme von Zuwendungsmitteln; Jahresfrist;

    Auszug aus OVG Thüringen, 25.07.2002 - 2 KO 591/01
    Der Zinsanspruch entsteht wie der Erstattungsanspruch in dem Zeitpunkt, in dem der Zuwendungsbescheid nach dem Inhalt der behördlichen Widerrufsentscheidung unwirksam werden soll, frühestens jedoch mit dem Zeitpunkt der Auszahlung der Zuwendung (vgl. zu § 44a Abs. 3 BHO und zu inhaltsgleichen landesgesetzlichen Bestimmungen: BayVGH, Urteile vom 19. Januar 1990 - 19 CS 89.3261 -, BayVBl 1990, 310, vom 20. Februar 1991 - 4 B 87.3487 -, BayVBl 1991, 564, und vom 18. Mai 1998 - 4 B 97.3799 -, BayVBl 1999, 153; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19. März 1991 - 4 A 298/89 -, NVwZ-RR 1993, 16; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 18. Februar 1999 - A 1 S 569/98; Dommach, DÖV 1981, 122/127; Götz, NVwZ 1984, 480/484; Kamps, DVBl 1982, 777/778; Krämer, DÖV 1990, 546/550; Siebelt/Schröder, BayVBl 1996, 558; Knopp, VwVfG, 5. Aufl., § 49 Anh. I Rz. 14; Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 5. Aufl., § 49a Rz. 72; in diesem Sinne wohl auch: Gröpl, VerwArch 1997, 23/43; Sauerbaum, VerwArch 1999, 361/388).

    Dem Zuwendungsempfänger ist außer dem Zuwendungskapital auch der damit verbundene Zinsvorteil zu entziehen und zwar für die gesamte Dauer seines ungerechtfertigten Vermögenszuwachses (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19. März 1991, a. a. O.).

  • VGH Hessen, 22.01.1990 - 8 UE 1215/84

    Rückforderung von Denaturierungsprämien - Vertrauensschutz

    Auszug aus OVG Thüringen, 25.07.2002 - 2 KO 591/01
    Grundsätzlich kann der verfassungsrechtlich gebotene Vertrauensschutz dem Widerruf entgegenstehen und einen Ausnahmetatbestand begründen (vgl. nur VGH Kassel, Urteil vom 22. Januar 1990 - 8 UE 1215/84 -, NVwZ 1990, 883).

    Ausgehend von diesem Sachverhalt kann durchaus eine Verletzung der dem Beklagten nach §§ 24 und 25 ThürVwVfG obliegenden Untersuchungs- und Beratungspflichten nahe liegen (vgl. VGH Kassel, Urteil vom 22. Januar 1990 - 8 UE 1215/84 -, a. a. O.; vgl. zur Belehrungs- und Begründungspflicht im Fall der Ablehnung eines Antrags: Ziffer 4.1. VV zu § 44 LHO).

  • VGH Bayern, 18.05.1998 - 4 B 97.3799
    Auszug aus OVG Thüringen, 25.07.2002 - 2 KO 591/01
    Der Zinsanspruch entsteht wie der Erstattungsanspruch in dem Zeitpunkt, in dem der Zuwendungsbescheid nach dem Inhalt der behördlichen Widerrufsentscheidung unwirksam werden soll, frühestens jedoch mit dem Zeitpunkt der Auszahlung der Zuwendung (vgl. zu § 44a Abs. 3 BHO und zu inhaltsgleichen landesgesetzlichen Bestimmungen: BayVGH, Urteile vom 19. Januar 1990 - 19 CS 89.3261 -, BayVBl 1990, 310, vom 20. Februar 1991 - 4 B 87.3487 -, BayVBl 1991, 564, und vom 18. Mai 1998 - 4 B 97.3799 -, BayVBl 1999, 153; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19. März 1991 - 4 A 298/89 -, NVwZ-RR 1993, 16; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 18. Februar 1999 - A 1 S 569/98; Dommach, DÖV 1981, 122/127; Götz, NVwZ 1984, 480/484; Kamps, DVBl 1982, 777/778; Krämer, DÖV 1990, 546/550; Siebelt/Schröder, BayVBl 1996, 558; Knopp, VwVfG, 5. Aufl., § 49 Anh. I Rz. 14; Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 5. Aufl., § 49a Rz. 72; in diesem Sinne wohl auch: Gröpl, VerwArch 1997, 23/43; Sauerbaum, VerwArch 1999, 361/388).

    Für die gegenteilige Auffassung, wonach der akzessorische Zinsanspruch erst ab dem Zeitpunkt des Zugangs des Widerrufsbescheides geltend gemacht werden kann, da erst ab diesem Zeitpunkt der Erstattungsanspruch als Hauptanspruch entstehe (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 16. Dezember 1997, NdsVBl 1998, 113; BayVGH, Urteil vom 24. September 1993, BayVBl 1994, 626 - beachte hierzu aber: Aufgabe dieser Rechtsprechung in BayVGH, Urteil vom 18. Mai 1998, a. a. O. -; VG Meiningen, Urteil vom 26. November 1997 - 2 K 603/96.Me - VG Weimar, Urteil vom 30. Oktober 2000 - 8 K 490/98.We - Dickersbach, NVwZ 1996, 962/970; Knack, VwVfG, 5. Aufl., § 49 Rz. 8.2.3.), spricht zwar eine "redaktionelle Ungenauigkeit des Gesetzes" (Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG 4. Aufl., § 48 Rz. 177).

  • OVG Thüringen, 13.11.2001 - 2 KO 169/00

    Subventionen, Anpassungshilfen, Stilllegungsprämien; Subventionen;

    Auszug aus OVG Thüringen, 25.07.2002 - 2 KO 591/01
    Ein Vorverfahren ist entbehrlich, weil die Thüringer Aufbaubank den angegriffenen Bescheid im Auftrag des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft und Infrastruktur, einer obersten Landesbehörde, erlassen hat (§ 68 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 VwGO; vgl. Urteil des Senats vom 16. Oktober 2001 - 2 KO 169/00 -).

    Dies bedeutet, dass bis zu diesem Zeitpunkt eine den Anforderungen des Art. 90 Satz 2 ThürVerf nicht genügenden Zuständigkeitsregelung unschädlich ist (vgl. Urteil des Senats vom 16. Februar 1999 - 2 KO 61/96 -, a. a. O., und vom 16. Oktober 2001 - 2 KO 169/00 -).

  • BVerwG, 16.06.1997 - 3 C 22.96

    Recht der Subventionen - Widerruf von Ermessensentscheidungen wegen

    Auszug aus OVG Thüringen, 25.07.2002 - 2 KO 591/01
    Das Bundesverwaltungsgericht hat im Zusammenhang mit dem Widerruf einer Subventionsbewilligung - zum Teil unter Modifikation der früheren obergerichtlichen Rechtsprechung - in neuester Zeit sinngemäß festgestellt (vgl. Urteil vom 16.06.1997, NJW 1998, 2233; ebenso VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 01.02.1983, NVwZ 1983, 552; anders OVG Lüneburg, Urteil vom 10.04.1984, NVwZ 1985, 120): Den haushaltsrechtlichen Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit kommt beim Widerruf einer Subventionsbewilligung wegen Zweckverfehlung eine ermessenslenkende Bedeutung zu.
  • BVerwG, 05.07.1985 - 8 C 22.83

    Wohnungsrecht - Wohnberechtigungsschein - Ausnahme - Nichteheliche

    Auszug aus OVG Thüringen, 25.07.2002 - 2 KO 591/01
    Versteht sich aber das Ergebnis von selbst, so bedarf es insoweit nach § 39 Abs. 1 Satz 3 VwVfG auch keiner das Selbstverständliche darstellende Begründung (vgl. BVerwGE 72, 1 [6]; 91 [82, 90]).
  • BVerwG, 15.12.1989 - 7 C 35.87

    Entscheidung durch Gerichtsbescheid; Begriff des "Altöls";

    Auszug aus OVG Thüringen, 25.07.2002 - 2 KO 591/01
    Zwar kann der Inhalt eines Antrages zur Ermittlung des erklärten Willens der Behörde in einem daraufhin ergehenden Bescheid von Bedeutung sein (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 1989 - 7 C 35/87 -, BVerwGE 84, 220/235; Stelkens/Bonk/Sachs, a. a. O., § 35 Rz. 43, § 22 Rz. 47 m. w. N.).
  • BVerwG, 17.08.1995 - 1 C 15.94

    Insolvenzsicherungsträger - Betriebliche Altersversorgung - Beitragsrechnung -

    Auszug aus OVG Thüringen, 25.07.2002 - 2 KO 591/01
    Danach ist unter entsprechender Heranziehung des § 133 BGB, der einen allgemeinen Rechtsgrundsatz verkörpert, der erklärte Wille zu ermitteln, wie ihn der Adressat oder der durch die Erklärung Begünstigte oder Betroffene von seinem Standpunkt aus bei verständiger Würdigung verstehen konnte (vgl. nur: BVerwG, Urteile vom 17. August 1995 - 1 C 15.94 -, BVerwGE 99, 101, und vom 12. Februar 1983 - 7 C 70.80 -, NVwZ 84, 36; OVG Münster, Urteil vom 2. Mai 1994 - 8 A 3885/93 -, NVwZ 1996, 610).
  • BVerwG, 11.02.1983 - 7 C 70.80

    Bundeszuwendung - Bestimmungszweck - Zweckabhängige Bewilligung - Entfallen des

    Auszug aus OVG Thüringen, 25.07.2002 - 2 KO 591/01
    Danach ist unter entsprechender Heranziehung des § 133 BGB, der einen allgemeinen Rechtsgrundsatz verkörpert, der erklärte Wille zu ermitteln, wie ihn der Adressat oder der durch die Erklärung Begünstigte oder Betroffene von seinem Standpunkt aus bei verständiger Würdigung verstehen konnte (vgl. nur: BVerwG, Urteile vom 17. August 1995 - 1 C 15.94 -, BVerwGE 99, 101, und vom 12. Februar 1983 - 7 C 70.80 -, NVwZ 84, 36; OVG Münster, Urteil vom 2. Mai 1994 - 8 A 3885/93 -, NVwZ 1996, 610).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.05.1994 - 8 A 3885/93
  • OVG Niedersachsen, 16.12.1995 - 11 L 7985/95

    Zuwendungsbescheid; Widerruf; Rückforderung eines Zuschusses; Verbesserung der

  • VGH Baden-Württemberg, 01.02.1983 - 10 S 1346/82

    Ausbildungszuschuß; Widerruf von Zuwendungsbescheiden; zum Umfang der Begründung

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 10.04.1984 - 9 A 223/81

    Subventionsrecht - Widerruf von Subventionsbescheiden und Rückforderungen der

  • VGH Bayern, 20.02.1991 - 4 B 87.3487
  • VGH Bayern, 24.09.1993 - 19 B 93.952
  • VG Meiningen, 26.11.1997 - 2 K 603/96

    Subventionen, Anpassungshilfen, Stillegungsprämien; Landeszuschüsse zur

  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.02.1999 - A 1 S 569/98
  • Drs-Bund, 19.05.1993 - BT-Drs 12/4850
  • VGH Bayern, 19.01.1990 - 19 CS 89.3261
  • BVerwG, 27.03.1992 - 7 C 21.90

    Jugendsekte II - Art. 4 GG, Religionsfreiheit, faktischer Grundrechtseingriff,

  • BVerwG, 23.11.1990 - 1 B 155.90

    Gewerberecht: Beurteilungszeitpunkt bei Gewerbeuntersagung wegen

  • BVerwG, 17.03.1977 - 7 C 59.75

    Subventionsrecht, Gewährung von Prämien auf Grund landesrechtlicher Richtlinien,

  • OVG Thüringen, 18.02.1999 - 2 KO 61/96

    Wirtschaftlichkeit; Sparsamkeit; Forderung von Zinsen; Alsbaldige Verwendung;

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 26.11.1986 - 9 A 178/84
  • OVG Thüringen, 14.12.2009 - 4 KO 482/09

    Benutzungsgebührenrecht; Unzulässige Erhebung von Wasser- und Abwassergebühren

    Ein solches Mandat liegt nach herkömmlichem Verständnis dann vor, wenn die Kompetenz des zuständigen Hoheitsträgers von einer anderen (öffentlichen) Stelle namens und im Auftrag des beauftragenden Verwaltungsträgers ausgeübt wird (vgl. ThürOVG, Beschluss vom 23.07.2002, 2 KO 591/01, ThürVBl. 2003, S. 56 [58]).
  • BVerwG, 21.10.2010 - 3 C 4.10

    Landwirtschaft; Zucker; Einlagerung von Zucker; Lagerkostenvergütung;

    Dem war die Auslegung durch Rechtsprechung und Literatur in der Folgezeit ganz überwiegend gefolgt (OVG Münster, Urteil vom 19. März 1991 - 4 A 298/89 - DVBl 1991, 953 ; VGH München, Urteil vom 18. Mai 1998 - 4 B 97.3799 - BayVBl 1999, 153; OVG Magdeburg, Urteil vom 18. Februar 1999 - A 1 S 569/98 -LKV 1999, 411; OVG Weimar, Urteil vom 23. Juli 2002 - 2 KO 591/01 - ThürVBl 2003, 56 ; Kopp, VwVfG-Kommentar, 6. Aufl. 1996, Anhang I zu § 49 VwVfG Rn. 14; Kamps, DVBl 1982, 777 ; Götz, NVwZ 1984, 480 ; Suerbaum, VerwArch 1999, 361 ; Krämer, DÖV 1990, 546 ; Siebelt/Schröder, BayVBl 1996, 558; wohl auch Dommach, DÖV 1981, 122 ; ebenso - wenngleich kritisch - Weides, NJW 1981, 848).
  • BGH, 23.05.2017 - XI ZR 219/16

    Selbstschuldnerische Bürgschaft: Verjährungseinrede des Bürgen nach Feststellung

    (1) Die Frage, auf welche Sach- und Rechtslage abzustellen ist, richtet sich nach dem jeweils einschlägigen materiellen Recht (vgl. BVerwG, NVwZ 1991, 360 und NVwZ-RR 1992, 52; OVG Greifswald, NVwZ-RR 2002, 805, 806; Thüringer OVG, Urteil vom 23. Juli 2002 - 2 KO 591/01, juris Rn. 49).
  • OVG Thüringen, 27.04.2004 - 2 KO 433/03

    Rücknahme einer noch nicht ausgezahlten Zuwendung; Grundsätze unzulässiger

    Die Frage der Zuständigkeit für Bescheide vor 1997, durch die Zuwendungsbescheide aufgehoben wurden, ist in der ständigen Rechtsprechung des Senats geklärt (vgl. nur: Urteil des Senats vom 23. Juni 2002 - 2 KO 591/01 -).
  • OVG Thüringen, 19.10.2009 - 4 EO 26/09

    Beiträge; Unzulässige Erhebung von Abwasserbeiträgen durch private

    Ein solches Mandat liegt nach herkömmlichem Verständnis dann vor, wenn die Kompetenz des zuständigen Hoheitsträgers von einer anderen (öffentlichen) Stelle namens und im Auftrag des beauftragenden Verwaltungsträgers ausgeübt wird (vgl. ThürOVG, Beschluss vom 23.07.2002, 2 KO 591/01, ThürVBl. 2003, S. 56 [58]).
  • OVG Thüringen, 21.12.2011 - 3 KO 629/08

    Haftungsbescheid gegen ehemalige Gesellschafterin einer OHG

    Dies entspricht der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Thüringer Oberverwaltungsgerichts (vgl. zu diesem sog. intendierten Ermessen zuletzt BVerwG, Urteil vom 03.03.2011 - 3 C 19.10 -, DVBl. 2011, 892 = NVwZ 2011, 1193 = juris Rdn. 30 m. w. N.; aus der veröffentlichten Rechtsprechung des Thüringer Oberverwaltungsgerichts vgl. schon das Urteil des seinerzeit für das Subventionsrecht zuständigen 2. Senats vom 23.07.2002 - 2 KO 591/01 -, ThürVBl.
  • VG Köln, 24.05.2011 - 14 K 1092/10

    Erlass eines Abwassergebührenbescheides durch die BELKAW GmbH als juristische

    vgl. ThürOVG, Urteil vom 14. Dezember 2009, a.a.O., Rn. 34; Beschluss vom 23. Juli 2002 - 2 KO 591/01 -, Rn. 47, zitiert nach juris.
  • OVG Saarland, 17.08.2010 - 3 A 438/09

    Verzinsung des Erstattungsbetrages im Subventionsrecht sowie Zinsen für vorzeitig

    so bereits BVerwG, Urteil vom 11.2.1983 - 7 C 70/80, NVwZ 1984, 36 = Buchholz 451.55 Subventionsrecht Nr. 72, zitiert nach juris; ferner: OVG des Saarlandes, Beschluss vom 4.7.2002 - 1 Q 8/02 - OVG Thüringen, Urteil vom 23.7.2002 - 2 KO 591/01 -, zitiert nach juris.
  • VG Gera, 03.06.2004 - 1 K 95/03

    Subventionen, Anpassungshilfen, Stilllegungsprämien; Zuwendungsverhältnis;

    Soweit ungeachtet des gesetzlichen Wortlautes die Auffassung vertreten werden sollte, dass bezüglich der Erstattung Ermessen auszuüben ist, ist auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (grundlegend)) sowie die Rechtsprechung des Thüringer Oberverwaltungsgerichts (zuletzt Urteil vom 23. Juli 2002 -2 KO 591/01 m.w.N.) zu verweisen, dass der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit der Haushaltsführung dafür spricht, fehlgeleitete Fördermittel, mit denen der Förderzweck nicht erreicht wurde, wieder anderen Fördervorhaben zuzuführen.

    Diese Verfahrensweise ist nicht zu beanstanden (vgl. ThürOVG, Urteil vom 23. Juli 2002, Az. 2 KO 591/01).

  • VG Ansbach, 01.03.2011 - AN 1 K 09.00002

    Unzulässiger Erlass eines Gebührenbescheides durch eine juristische Person des

    Das Tätigwerden der ... GmbH für die Beklagte ist somit eher einem Mandat vergleichbar, das nach herkömmlichem Verständnis dann vorliegt, wenn die Kompetenz des zuständigen Hoheitsträgers von einer anderen (öffentlichen) Stelle namens und im Auftrag des beauftragenden Verwaltungsträgers ausgeübt wird (vgl. ThürOVG, Beschluss vom 23.7.2002 - 2 KO 591/01, ThürVBl. 2003, 56; BeckOK, VwVfG, § 4 Rdnr. 33; Fehling/Kastner, a.a.O., Rdnr. 45 zu § 4 VwVfG).
  • VG Weimar, 21.03.2007 - 8 K 71/05

    Sperrwirkung eines öffentlich-rechtlichen Vertrages gegenüber der Heranziehung

  • OVG Thüringen, 23.12.2015 - 3 KO 400/12

    Zur Berücksichtigung von erst im Widerspruchsverfahren vorgelegten

  • VG Weimar, 29.10.2012 - 6 E 547/12

    Abgabenrecht: Zu den Anforderungen eines rechtmäßigen Duldungsbescheids im

  • VG Ansbach, 07.03.2012 - AN 1 K 11.02610

    Entwässerungsgebühren

  • VG Saarlouis, 26.10.2015 - 1 K 941/15

    Recht auf Ausschöpfung der Stellungnahmefrist trotz bereits abgegebener

  • VG Weimar, 20.01.2005 - 8 K 4119/04

    ; Zuwendung; Zins; Verzinsung; zweckentsprechend; Verwendung; Verjährung;

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